„Das FSJ hat mir ermöglicht, mich bewusst für dieses Berufsbild zu entscheiden. Mein Berufswunsch, Krankenschwester zu werden, wurde da geboren.“

Luise Albrecht

FSJ und BFD – geben und nehmen

FSJ oder BFD – deine Chance, zu wachsen und zu gestalten!

    Du möchtest ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Bundes-Freiwilligen-Dienst (BFD) machen und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln? Das Diakonissenhaus bietet dir vielfältige die Möglichkeiten, dich einzubringen, Neues zu lernen und Teil eines engagierten Teams zu werden.

    Hier kannst du:

    Einfühlungsvermögen entwickeln: Lerne den Umgang mit älteren Menschen und schenke ihnen wertvolle Momente.
    Praktische Fähigkeiten ausbauen: Unterstütze bei pflegerischen Tätigkeiten und sammle wichtige Kenntnisse.
    Mit anpacken: Hilf bei der Bereitstellung von Mahlzeiten und entdecke, wie vielfältig dieser Bereich sein kann.
    Technisches Geschick zeigen: Unterstütze unseren Hausmeister und entdecke, wie spannend handwerkliche Arbeiten sein können.
    Teamgeist erleben: Arbeite eng mit einem herzlichen Team zusammen und erlebe, wie viel Spaß Zusammenarbeit machen kann.

    Klingt spannend?

    Dann melde dich bei uns und starte dein FSJ auf dem Hebronberg. Wir freuen uns.

    Deine Ansprechpartnerinnen

    Zwölf Monate voller Erfahrungen

    „Nachdem ich im Jahr 2011 mein Abitur geschafft hatte, war mir noch nicht völlig klar, welchen Beruf ich einmal wählen würde. Wohl lockte so manch ein Gedanke ans Studieren, doch es fehlte die Gewissheit.“

    Bei einer Veranstaltung im Marburger Diakonissenhaus Hebron wurde ich auf die Möglichkeit aufmerksam , ein FSJ in der Pflege zu machen – im Feierabendbereich, wo die betagteren Diakonissen wohnen, die im Alltag etwas Unterstützung oder eben pflegerische Hilfe brauchen – und ich entschied mich, es zu wagen. Somit verließ ich für ein Jahr meine sächsische Heimat und wohnte im Schwesternwohnheim des Diakonissenhauses. In dem kleinen Pflegeteam wurde ich sehr liebevoll aufgenommen und gut angeleitet. Ich lernte, wie man einem Menschen bei der Körperpflege hilft, wie man ihm die Nahrung reicht und wie man ihn beim Mobilisieren unterstützen kann. Auch Aufgaben wie Kompressionsstrümpfe anziehen, Augentropfen verabreichen oder den Blutzucker messen durfte ich erlenen. Ich konnte in zwölf Monaten sehr gut in das Berufsbild der Pflege eintauchen. Ich lernte, was es bedeutet, in Schichten und am Wochenende zu arbeiten.

    Als im September die Äpfel an den Bäumen reif wurden, gab es für mich eine kleine Unterbrechung des Pflegealltags, und ich durfte einer Diakonisse bei der Apfelernte helfen. Auch diese Arbeit an der frischen Luft war eine schöne Abwechslung, und wir hatten viel Spaß zusammen.

    Rückblickend würde ich sagen, dass innerhalb dieser zwölf Monate mein Berufswunsch, Krankenschwester zu werden, geboren wurde. Ich empfand Freude an der Arbeit mit Menschen und genoss es, in einem Team zu arbeiten, während des Arbeitstages viel Bewegung zu haben und auch öfter mal zu lachen. Es gab und gibt bis heute immer Neues dazu zu lernen, und dadurch wird der Berufsalltag nie langweilig.

    Seitdem sind 14 Jahre vergangen. 2015 habe ich mein Examen zur Krankenschwester abgeschlossen und arbeite nun schon seit fast zehn Jahren in diesem Beruf. Ich habe es bis heute nicht bereut!

    Luise Albrecht geb. Matthes